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Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg
Der LKK - Landesverband Kommunale Kinos Baden Württemberg
Wir über uns	
Als Sektion des Bundesverband Kommunale Filmarbeit e.V. unterstützt und berät der LKK - Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg seine Mitgliedseinrichtungen, setzt Impulse, stiftet Zusammenhänge und versteht sich vor allem als Mittler und Koordinator, beispielsweise gegenüber der MFG – Filmförderung/ Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, den kommunalen und politischen Vertretungen und den sonst im Bereich der Medien- und Filmbildung tätigen Organisationen in Baden-Württemberg. Darüber hinaus ist er Informationspool und auch überregionaler Kurator von Veranstaltungen der kommunalen Filmarbeit im ganzen Bundesland.

Kommunale Filmarbeit ist so vielfältig und individuell wie die Menschen, die diese Arbeit gestalten und die Kommunen, in denen sie stattfindet; sie steht in den unterschiedlichsten Organisationsformen für eine Qualität der bewusst öffentlich subventionierten Kulturarbeit mit Film und Kino.

Sie ist nicht festzumachen an den Filmen, die gezeigt werden, denn was in kleineren Städten gezeigt wird, ist in der Großstadt vielleicht im gewerblichen Programmkino zu sehen. Sie ist auch nicht festzumachen an einer bestimmten Organisationsform – sie kann in abgedunkelten Multifunktionsräumen stattfinden oder im eigenen Kinosaal, getragen von hauptamtlichen Mitarbeitern oder als reines Ehrenamt, als Verein oder städtischer Betrieb.

Unser Anliegen ist es, alle weltweit erkennbaren Erscheinungsformen des Films als Kunst-, Kino- und Kommunikationsmedium ins eigene Programm zu integrieren. Kommunale Kinos greifen den Wandel des Mediums Film auf und bieten Raum für neue Formen des Films. Zugleich pflegen sie die Filmgeschichte.

Angesichts der Entwicklung und Bedeutung der Medien im Allgemeinen und des Films im Besonderen als Teil des gesellschaftlichen Lebens erfüllen Kommunale Kinos hohe bildungspolitische Aufgaben. Dabei liegt ein sehr verantwortungsvoller Schwerpunkt neben der Erwachsenenbildung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Wir unterstützen intensiv die Bestrebungen, Filmkunde als Unterrichtsfach einzuführen.

Kommunale KinomacherInnen überraschen ihre Zuschauer, sie sind innovativ, sie entdecken und schreiben mit ihren Programmen Filmgeschichte permanent neu. Sie lassen weder Film noch Menschen allein, sie bringen sie zusammen:

Filme und Filme
– indem Bezüge zwischen Filmen hergestellt werden,
– ästhetische und inhaltliche Linien gezogen werden;

Menschen und Filme
– indem sie die Bedeutung und Relevanz von Filmen herausarbeiten,
– Film-Entdeckungen ermöglichen,
– einen Diskurs über Film anstoßen;

Menschen und Menschen
– indem sie den Blick hinter die Leinwand ermöglichen durch Besuche von FilmemacherInnen und anderen Gästen,
– durch persönliche Ansprache der Besucher (im Kino und durch ausführliche Programminformationen),
– indem die KinomacherInnen vor Ort mit anderen kulturellen und sozialen Initiativen kooperieren.

Kommunale KinomacherInnen sind neugierig, sie lassen sich auf aktuelle Filme ein, werfen einen anderen Blick auf alte wie auch neue Filme. Sie hinterfragen ihre Sehgewohnheiten stets aufs Neue und informieren sich kontinuierlich über die Film- und Kinoarbeit. Sie stehen gerne vor ihrem Publikum, wollen es begeistern nicht nur für den „guten Film“, sondern vielmehr für eine niveauvolle Auseinandersetzung mit Filmen überhaupt.
Film ist hier mehr als Unterhaltungsware. Filmgeschichte mehr als ein festgeschriebener Kanon. Film ist lebendig und das Kino der Ort für diesen Film.

Auf diesem Internet-Portal lädt der LKK Baden-Württemberg mit seinen 43 Kommunalen Kinos und weiteren Mitgliedseinrichtungen (Stand November 2017) filmbegeisterte Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft dazu ein,  sich über den eigenen Ort hinaus landes- und auch bundesweit über die Tätigkeiten der Kommunalen Kinos zu informieren und ihr Angebot wahrzunehmen.